Morgan Freeman
Sein Motto: Immer neugierig bleiben
Wir benötigen Ihre Zustimmung um den Inhalt von YouTube laden zu können.Geschichten
Viele Rollen, welche ist Seine?
Wer ist Morgan Freeman?
Morgan Freeman kennen wir aus den Filmen Fegefeuer der Eitelkeiten; Im Glanz der Sonne; Million Dollar Baby; Batman begins und vielen anderen. Den lieben GOTT hat er auch zwei Mal gespielt.
Schon im Alter von zwölf Jahren gewinnt er Preise für seine Aufführungen. Er dient vier Jahre bei der US-Luftwaffe. Jet-Pilot will er werden. Bald wird ihm klar: Das Militär sei nicht seine Entfaltungsort. Mit den Autoritäten beim Militär lege man sich nicht an. Das sind Antworten auf Fragen, die ihm anlässlich eines Interviews für die „Screen Actors Guild Foundation“ in Oxford vorgelegt wurden.
Was er an seinem Beruf nicht mag
Dass man sich dabei ansehen kann, wie man patzt. Daher zieht er in dieser Hinsicht das Schauspiel am Theater vor. Dort hat er Rollen in “Mutter Courage und ihre Kinder” und dem, auch als Film bekannte, Stück „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ und natürlich in vielen mehr gespielt.
Als er 18 Monate lang keinen Anruf von seinem Agenten erhält, überlegt er, was er sonst noch machen kann außer Schauspieler sein. Taxifahren? Nee, Chauffeur, das klingt doch etwas besser. Darauf bereitet er sich vor. Kurz bevor es losgeht, ruft Paul Newmann an: “Ich hab’ eine Rolle für dich.” Danach führte eins zum anderen. So hatte nur Miss Daisy das Vergnügen.
Engagiert
2012 spendete er eine Million Dollar um dabei zu unterstützen, dass Barack Obama wiedergewählt werde.
Ein häufiges Thema seiner Filme ist das Schicksal der Schwarzen – ihre Rechte und Unterdrückung.
Seine Stimme
Morgan Freemans tiefe Stimme ist legendär. Kein Wunder, dass er für unzählige Serien und Fernsehshows als Erzähler, Kommentator und Synchronsprecher arbeitet. Wenn er nicht in ein Mikrofon spricht, ist seine Stimme manchmal überraschend leise.
Autounfall 2008
Morgan Freeman führt seine Schmerzen auf einen Autounfall 2008 zurück. Das Auto überschlägt sich. Rettungsscheren müssen ihn und seinen Freund aus dem Wrack befreien.
Multiple Verletzungen: Sein Arm und Ellbogen sind gebrochen, und die Schulter ist beschädigt. Trotz komplizierter Operationen zur Wiederherstellung der Nerven, bleibt seine linke Hand fortan funktionslos.
Es sei die Fibromyalgie
Heutzutage, wenn er sich unbeobachtet fühlt, führt sein Arm zur Schulter und er stöhnt. Es tut weh: wenn er läuft, wenn er in Ruhe sitzt, wenn er aufsteht, wenn er stolpert. Es ist mehr als weh tun. Es ist eine Qual. Er schweigt.
An seiner Hand trägt er ein Kompressionshandschuh. Der Schmerz fühlt sich an wie eingeklammert. Er versucht, ihn nicht zu zeigen. Manchmal verstellt sich sein Gesicht und man kann den Weltuntergang darin sehen.
Das ist nicht der Morgan Freeman, den wir kennen. Es sieht fast so aus, als würde er eine weitere Rolle spielen… Es sei die Fibromyalgie, sagt er, wenn er gefragt wird. Im Arm sei es am schlimmsten.
Qualvolle Schmerzen haben sein Leben verändert.
Pilot, Reiten, rasant Autofahren, das war mal
Der einstige Jet-Pilot kann nicht mehr fliegen, Segeln geht auch nicht. Früher segelte er manchmal in die Karibik, um sich vor der Welt zu verstecken. Abschalten und lesen in ungestörter Ruhe. Vorbei.
Mit nur einem funktionierenden Arm kann er nicht mehr so Auto fahren, wie er es mag: Mit Schaltgetriebe, schnell und grenzenlos, immer am Austesten, was das Auto kann. Auf seiner Ranch grasen einige Pferde in der sengenden Hitze. Reiten kann er sie nicht mehr. Früher sei er jeden Tag geritten.
Damals wollte er Mississippi entfliehen und ging zur Luftwaffe, heute ist die Ranch sein Rückzugsort.
(Von einem Interview mit der Zeitschrift Esquire)
Lieber Bienen züchten
Morgan Freeman hat den Amerikanischen Präsident in Angel has fallen gespielt. In seinem Leben will er kein Machtposition bekleiden. Bienenzüchter, das ist eher sein Ding. Auf seiner Ranch sind 26 Bienenstöcke. Für sie ließ er Magnolien und Lavendel pflanzen.
Let it be
Seine Aussage „let it be“ bedeutet nicht, dass man nichts tun soll. Er engagiert sich sehr für die Rechte der Schwarzen, bezeichnet sich selbst als Schauspieler, der zufällig schwarz ist. Let it be bedeutet zum Beispiel, dass man Tiere in ihrer gewohnten Umgebung lassen soll, nicht einsperren.
Schmerzen verändern sein Leben
In 2012 gibt er bekannt, dass er an unaushaltbaren Schmerzen leide – Diagnose Fibromyalgie. Qualvolle Schmerzen haben sein Leben verändert.
Gelassenheit
Den Golfschläger mit einem Arm schwingen, das geht inzwischen.
Gelassenheit. Gelassen mit der Krankheit umgehen, das versuche er. Solche Einschnitte im Leben hätten einen Grund, sie seien ein Wegweiser in eine andere Richtung. Er müsse sich anpassen.
Dankbarkeit empfinde er, dass noch arbeiten kann. Er versuche, ohne Hektik zu arbeiten und nehme gezielt Auszeiten. Zufriedenheit: Einfach in Ruhe auf seiner Ranch in Mississippi spazieren gehen.
Überlegen
Was können wir davon mitnehmen?
Gelassenheit und Annahme, zwei Worte, die immer wieder auftauchen, wenn es um die Krankheitsbewältigung geht. https://shamethepain.de/project/lady-gaga/ Die Abwehrhaltung aufgeben. Die Krankheit ist da. Aber auch noch eine ganze Menge Leben.
Wie gelingt uns das Annehmen? Es ist harte Arbeit. Es geht an das Eingemachte – die Grundeinstellung zu uns, zu unserem Leben, zu den Möglichkeiten. Wir sind krank, wir sind erheblich eingeschränkt, das Leben verändert sich, aber es hört nicht auf. Es liegt auch in unserer Hand diesen Spielraum mit Sinn zu erfüllen. Emotionale Stabilität ist ganz wichtig. Schon wieder harte Arbeit. Das ist die Botschaft von Dr. Monika Flasnoecker, Internistin und Präventionsmedizinerin aus München in ihrem Papier : Der Umgang mit Krankheiten
Mein Lieblingsfilm mit Morgan Freeman ist: „Ein verzauberter Sommer“ (The Magic of Belle Island). Darin ist er so ganz anders, wie sonst. Monty, ein Schriftsteller, der seine Schreibblockade in Whiskey ertrinkt, seitdem seine Frau gestorben ist, und er wegen eines Verkehrsunfalls im Rollstuhl sitzt. Finnegan, eine der drei Töchter einer alleinerziehenden Mutter, seiner Nachbarin, erobert sein Herz, mit ihrer Hartnäckigkeit. Sie will auch Schriftstellerin werden.
Ich mag Montys Humor, der so trocken ist, er könnte Britisch sein. Und ich wünschte mir, ich könnte so wie er mit Erwartungen, die er nicht erfüllen will, umgehen. Damit meine ich nicht die Schreibblockade. Ich finde mich in vielem wieder: in dem Alltagskampf der alleinerziehenden Mutter, in jemandem mit einer Schreiblockade, und in jemandem, der sich an seiner neuen Situation nicht gewöhnen kann. Manchmal braucht es da Hilfe von außen.
Quellen:
