Sushi Maki
Gerollte Sushi – sushi maki ist die bekannteste Art Sushi zuzubereiten. Sie sind viel einfacher herzustellen, als du denkst.
Portionen
etwa 24 Stück = ca. 2 Portionen
Zeit:
Ca. je nach Übung 30 Minuten bis 1 Stunde
Kalorien:
ca 35 pro Stück (je nach Inhalt)
gut als:
geselliges Essen mit Freunden, Vorspeise
Einführung
über dieses Rezept
Sushi war usprünglich kein Gericht, sondern eine Konservierungsmethode. Gesäuberter Fisch wurde in gekochtem Reis haltbar gemacht.
Normalerweise wird Sushi aus der Hand gegessen und in einem Stück in den Mund geschoben. In westlichen Ländern ist es üblich, ihn mit Stäbchen zu essen. Eine traditionelle Sushi-Mahlzeit besteht aus verschiedenen Sushi-Varianten.
Es gibt keine Vorschriften, in welcher Reihenfolge sie gegessen werden. Oft beginnt man mit einem Omelett als Belag, danach kommen fettarme Fische mit weißem Fleisch und danach gesäuerte Fische wie Hering und Makrele. Darauf folgen rotfleischige Fische wie fettarmer Thunfisch. Das Finale des Mahls besteht aus Fischen der fetteren Art.
Miso Suppe wird gerne mit Sushi als Vorspeise gegessen (sehr gut für den Darm, da aus fermentierten Sojabohnen). Als Getränk reicht man grüner Tee oder Bier.
Zutaten
- 250g Sushi Reis
- 350ml Wasser
- 1 Stück Kombu (Optional)
- 1-2 EL Reisessig
- 1/2 TL Salz
- 1 EL Zucker
- 6 Noriblätter
- 1/2 reife Avocado in fingergroßen Streifen geschnitten
- 5cm Stück Gurke in Fingerstreifen geschnitten
- 100g Fischfilet deiner Wahl (Wwenn du kein rohes Fisch verwenden möchtest, geht auch Dosenthunfisch und geräuchterte Lachs)
- Zum Servieren
- Shoyu (japansiche Sojasoße)
- eingelegte Ingwer
- Wasabi
- Mayonaise
Der Reis ist der wichtigste Zutat beim Sushi. Von der Sorte Japonica gibt es mehrere Untersorten im Handel. Wichtig sind die Klebeeigenschaften. Du kannst Sushi auch mit Milchreis zubereiten, wenn nichts anderes da ist. Natürlich kannst du den Sushi noch gesünder zubereiten, indem du braunen Reis benutzt. Den musst du etwas länger kochen, damit er etwas weicher wird als normal, dann lässt er sich besser zusammenpressen. Klebrig wird er eher nicht.
- Zuerst musst du den Reis in kaltem Wasser waschen, bis das Wasser ganz klar ist.
- Dann gibst du Reis, Wasser (nicht das vom Waschen) und ggf. Kombu (Braun/Grün-Alge zum Würzen) in einen passenden Topf und bringst ihn schnell zum Kochen.
- Nimm das Stück Kombu heraus.
- Dreh die Hitze ziemlich weit herunter und stell ein Timer auf 10 Minuten. Das ist die Absorptionsmethode.
- Dann drehst du die Platte aus und lässt den Reis für 15 Minuten ruhen.
- Leere den Reis in eine große, breite Schüssel, (japanisch “sushi oki”)
- Mische den Essig, den Zucker und den Salz zusammen. Verteile das gleichmäßig in den Reis.
- Jetzt musst du mit beiden Händen arbeiten: Einerseits mit etwas zum Fächern, um den Reis abzukühlen und andererseits mit einen flachen Holzlöffel (Shamoji) die Würze verteilen, ohne die Reiskörner zu brechen.
- Der Sushireis ist bereit zum Verwenden, wenn er Zimmertemperatur hat, und leicht glänzend aussieht.
Das Rezept im Video ist leicht anders, du kannst immer ein wenig variieren.
Schritt für Schritt Anleitung
Schritt 1
Teile den Reis in 6 Portionen auf. Leg ein halbes Noriblatt mit der glänzenden Seite nach unten auf eine Sushirollmatte. Die Matte umwickelst du vorher am Besten mit Klarfolie. Oder du wäscht die Matte hinterher grundlich ab und trocknest sie. (umweltfreundlicher)
Schritt 2
Verteile eine Portion Reis gleichmäßig über das Blatt mit nassen Händen und achte darauf 1-2 cm oben freizulassen. Du sollst das Noriblatt noch ein bisschen durch den Reis sehen könne.
Schritt 3
Verteile jeweils einen dünnen Streifen Wasabi, und Mayonaise an der Seite vor dir. Leg hier eine Reihe Avocado darauf, dann leg einen Streifen Fisch daneben und darauf oder daneben eine Reihe Gurke.
Schritt 4
Um die Sushi zu rollen, falte die Matte von dir weg. Du fängst an, wo die Zutaten sind. Langsam Rollen und die Matte immer wieder anheben. Versiegele die Rollen indem du die Blattenden aufeinander legst und sanft drückst.
Schritt 5
Nimm die Rolle von der Matte und schneide sie in gleichmäßigen Scheiben mit einem scharfem Messer!
Garnieren kannst du mit Sesam und oder Fischeier.
Mit Sojasoße, eingelegtem Ingwer, Wasabi und Mayonaise servieren!
いただきます – ITADAKIMASU
Ist Sushi gesund?
Fisch
Roher Fisch. Es ist äußerst wichtig, darauf zu achten, dass der Fisch von hoher Qualität ist und sofort verbraucht wird. Du solltest nur so viel Sushi zubereiten, wie du essen wirst. Falls doch Welche übrig bleiben, dann können sie in der Pfanne kurz angebraten werden, um den Fisch zu garen. Nicht jeder sollte roher Fisch essen – für Schwangere ist er zum Beispiel ungeeignet.
Fisch ist ein wichtiger Lieferant von sehr wertvollen tierischen Eiweißen, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Er ist auch eine hervorragende Quelle für Vitamin D. Lachs, Makrele und Aal heben sich hier hervor.
Reis
Für Sushi wird weißer Reis verwendet. Dieser ist geschliffen und poliert. Leider enthält er deshalb kaum noch Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Wenn man in Japan Sushi als Familienessen isst, stehen viele weitere Beilagen auf dem Tisch. Gemüse wie Kürbis, Spinat usw… Diese sind wertvolle Ballaststoffe und gleichen den Reis ein wenig aus. Andere Reissorten haben leider nicht die notwendigen Klebeeigenschaften.
Noriblätter
Nori-Algen haben kein Fett und sind reich an Eiweiß. Sie sind Ballaststoff und haben die Vitaminen A, C, E und B 12. u.a. Außerdem Jod und Zink.
Sie sind eine gute Protein- und Ballaststoffquelle. Menschen mit einer Schilddrüsenüberfunktion sollte etwas zurückhaltend sein. Noriblätter kannst du kleingeschnitten zum Würzen benutzen und auch außerhalb der Sushi-Küche verwenden, z.B. um Fischpäckchen zuzubereiten. Japaner essen sie als Snack oder zum Mittagessen unterwegs wie ein Sandwich.
Sojasoße
Sojasoße, die traditionell hergestellt wurde, besteht aus sehr wertvollen Inhaltsstoffen: Einige Aminosäuren und relativ viel Eiweiß, dafür kein Fett und wenig Kalorien. Laut einer US Studie besitzt dunkle Sojasoße zehnmal so viele Antioxidantien wie in Rotwein enthalten sind. Aber Sojasoße trinkt man nicht gläserweise. Die günstige, industriell-hergestellte Sojasoße enthalt oft Geschmacksverstärker, Konservierungs- und Farbstoffen. Es lohnt sich ein wenig mehr dafür auszugeben. Sojasoße ist salzig, aber du benutzt dafür sonst keinen Salz.
Geht´s auch vegetarisch?
Aber sicher. Du kannst die Noriblätter mit Shitake-Pilzen, Paprika, Kürbis, Avocado, Gurke, Tofu und was dir sonst noch einfällt füllen. Einfach ausprobieren!
Auf der Webseite von Sushirolle.de findest du unendliche Kombinationen Sushi Rezepte
Wir haben sie schon probiert
“Ich wollte Sushi zunächst gar nicht probieren, aber es ist so einfach zu machen und soooo lecker. Ich esse immer viel zu viel davon! Meine Favoriten sind die mit Lachs und Gurke.”
“Ich bin zur Zeit in Japan und esse oft richtig gutes Sushi. Ich habe auch gelernt, wie man es selbst zurbereitet. Ich nehme gerne ein paar Röllchen mit in die Uni als Mittagessen. “
Mehr Rezepte
Bilder:
Sushi on orange plate Photo by tiramisustudio
2 x Fresh Sushi Choice Combination Assortment Selection KEKO64
Sushi on white plate Japanese Sushi by tiramisustudio
Rice Bowl And Chopsticks by Simon Howden
Fried Gyoza On White Dish by criminalatt
Green Tea Matcha Mousse Cake With Berries by KEKO64
Alle Bilder o.g. at FreeDigitalPhotos.net
Sonstige Bilder Elegant Themes, Dawn
Quellen:
Kataoka, S. K. (2005, September 3). Functional effects of Japanese style fermented soy sauce (shoyu) and its components. ScienceDirect. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S138917230570459X